KOMPASS 70+ Selbstbestimmt Sterben

KOMPASS70+ – Gemeinsam für ein würdevolles Lebensende

Bestimmen Sie die letzte Lebensphase Ihres Lebens selbst

Das Lebensende ist eine Reise, die wir alle antreten werden. Oft trifft es uns unerwartet, und doch ist es eine Phase, die uns alle tief bewegt. Wie wäre es, wenn wir uns auf diese letzte Reise ebenso vorbereiten könnten wie auf den Beginn unseres Lebens? Mit Fürsorge, Planung und Unterstützung – nicht allein, sondern begleitet von Menschen, die für uns da sind. KOMPASS70+ setzt sich genau dafür ein. Wir helfen Menschen, ihre letzte Lebensphase selbstbestimmt und vorbereitet zu gestalten – mit Respekt, Empathie und dem festen Glauben daran, dass jeder Mensch ein würdevolles Lebensende verdient.

KOMPASS70+ ist ein Soziales Projekt der Volkssolidarität Dresden in Kooperation mit JOSUA Palliativzentrum Dresden und der Evangelischen Hochschule Dresden.

Warum ist unser Einsatz mit dem Projekt KOMPASS70+ so wichtig?

 

Bisher gibt es für stationäre Pflegeheime einen gesetzlich verankerten Anspruch auf Beratung zur medizinischen und pflegerischen Versorgung am Lebensende (§ 132g SGB V). Doch Menschen, die zu Hause gepflegt werden, haben diesen Anspruch bisher nicht. Das bedeutet, dass eine große Anzahl von Betroffenen keinen Zugang zu dieser essentiellen Unterstützung hat.

KOMPASS70+: Wir machen uns dafür stark, dass auch Menschen in häuslicher Pflege eine umfassende Beratung nutzen können. Jeder sollte die Möglichkeit haben, die letzten Schritte des Lebens mit Würde und Selbstbestimmung zu gehen – egal, wo er lebt.

Warum sollten Sie Kompass70+ unterstützen? Weil das Lebensende jeden von uns betrifft.

Hinter unserem Projekt stehen erfahrene Fachkräfte aus der Palliativmedizin, Pflege und Sozialarbeit, die sich mit Herzblut und Engagement für Betroffene und ihre Angehörigen einsetzen. Mit KOMPASS70+ möchten alle Beteiligten sicherstellen, dass niemand allein diesen Weg gehen muss. Mit Ihrer Unterstützung können wir:

  • Wissen teilen: Damit jeder gut informiert und vorbereitet ist.
  • Unterstützung bieten: Für Menschen am Lebensende und ihre Angehörigen.
  • Veränderung bewirken: Für eine bessere gesundheitliche Versorgung und nachhaltige Strukturen.

Jeder Mensch verdient es, diesen Lebensabschnitt in Würde zu erleben. Helfen Sie uns, genau das zu ermöglichen.

Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende!

Unsere Angebote: Wissen, Beratung und Unterstützung

Vortragsreihe mit aufbauenden Themen
Eine Reise zu den Themen Lebensende, Sterben und Tod.

(Klicken Sie auf den jeweiligen Vortrag, um Inhalte angezeigt zu bekommen.)

Diese Inhalte erwarten Sie:

Unser Leben schreitet Tag für Tag voran. Auch, wenn wir es nicht Tag für Tag bemerken, wir altern ab dem Zeitpunkt unserer Existenz. Was spielt sich dabei in unserem Körper ab? Und wann sind diese Veränderungen krankhaft? Mit welchen medizinischen Problemen können Menschen im Alter konfrontiert sein und was kann Behandlung bewirken? Und auch, wenn unsere Lebenserwartung steigt, eines ist sicher: unser Leben ist endlich. Wie stirbt ein Mensch? Wie stellt unser Körper seine Funktionen ein und was kann am Lebensende hilfreich sein?

Diese Inhalte erwarten Sie:

Das zunehmende Lebensalter und chronisch-fortschreitende Erkrankungen können Anlass sein, sich zu fragen, wie man künftig behandelt und unterstützt werden möchte. Welche Maßnahmen sind in der Erkrankungssituation sinnvoll? Welchen Effekt können sie erreichen und welche Erwartungen an die Behandlung lassen sich nicht erfüllen? Welche persönlichen Vorstellungen haben Menschen von einem guten Leben? Manche Menschen möchten bei gesundheitlichen Problemen stets die Möglichkeiten der Akutmedizin und des Krankenhauses nutzen. Andere Patienten ist aber wichtiger, in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben und dort zu sterben. Sie wünschen sich
dort eine gute Linderung ihrer Beschwerden.

Diese Inhalte erwarten Sie:

Früher hatten Menschen Erfahrungen damit, was beim Sterben hilfreich ist, weil sie es in der Familie erlebt haben. In den letzten Jahrzehnten sind diese Erfahrungen weniger geworden, weil die Mehrzahl der Menschen am Lebensende in Krankenhäusern oder Pflegeheimen versorgt werden. Oft macht es sprachlos, wenn wir erkennen, dass nahestehende Personen sehr krank sind oder uns zu verstehen geben, dass sie sterben wollen. Wie können wir über das Sterben sprechen? Und welche Veränderungen des Körpers oder Reaktionen der Sterbenden sind zu erwarten? Welche Unterstützung können wir als Laien geben und was wäre für den Sterbenden eher eine Belastung?

Diese Inhalte erwarten Sie:

Wenn unser Leben zu Ende geht, müssen wir diesen Lebensabschnitt nicht allein bewältigen. Unterstützung leisten neben den uns nahestehenden Menschen haupt- und ehrenamtliche Helfer, je nachdem welche Probleme belasten. Für komplexe oder belastende Situationen stehen besonders qualifizierte Personen aus der Hospizarbeit und Palliativmedizin zur Verfügung. Welche Einrichtungen der allgemeinen und spezialisierten Palliativversorgung stehen zu Verfügung? Was kann ein Hospizdienst leisten und in welchen Situationen sollte die Anmeldung in einem Stationären Hospiz erwogen werden?

„Letzte Hilfe“-Kurse – 1×1 der Sterbebegleitung

 

Erfahrene Experten vermitteln, wie man mitfühlend und kompetent nahestehenden Menschen beistehen kann. Die Kursleitung liegt in den Händen erfahrener palliativmedizinischer und palliativpflegerischer Akteure.

Gesundheitliche Versorgungsplanung (GVP) für die letzte Lebensphase außerhalb der Pflegeeinrichtungen

 

(nicht in SGB V, § 132 g verankert) – Beratung zur individuellen Vorsorge

Wir freuen uns über Ihre Spende

 

Unser Ziel ist es, mit KOMPASS 70+ unsere Bürger zu befähigen, gut informiert, selbstbestimmt und geplant in die letzte Lebensphase zu gehen. Gemeinsam setzen wir uns für eine verbesserte gesundheitliche Versorgungsplanung und Unterstützung im Alter ein. Zunächst ist das Pilotprojekt auf einen Zeitrahmen von zwei Jahren ausgelegt, da es spendenbasiert ist, jedoch ist unser Ziel, dies dauerhaft umzusetzen. Die Erkenntnisse und Erfahrungen werden durch die Evangelische Hochschule Dresden wissenschaftlich begleitet, um den sozialpolitischen Diskurs zu bereichern.

Ihre Spende unterstützt uns dabei, vielen Betroffenen und ihren Angehörigen den Weg in die letzte Lebensphase selbstbestimmt zu ermöglichen.

Spendenkonto Volkssolidarität Dresden e.V.
Ostsächsische Sparkasse Dresden
BIC: OSDDDE81XXX | IBAN: DE83 8505 0300 3200 0677 98
Verwendungszweck: Kompass70plus

Das spendenfinanzierte Soziale Pilotprojekt KOMPASS 70+ wird von der Evangelische Hochschule Dresden wissenschaftlich begleitet. Die wissenschaftliche Begleitung wird von der Stiftung Lebendige Stadt gefördert.

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